Nachhaltigkeit hat für Unternehmen aller Branchen höchste Priorität, und der Lebensmittel- und Getränkesektor bildet da keine Ausnahme. Als Hauptverursacher von Treibhausgasemissionen und Umweltauswirkungen suchen Hersteller nach innovativen Lösungen, um ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren und nachhaltige Praktiken zu verbessern. Beim nachhaltigen Transport stehen für Lebensmittel- und Getränkehersteller zwei entscheidende Aspekte im Mittelpunkt: die Nutzung alternativer Kraftstoffe für den Transport und die Bedeutung der Minimierung von Leerkilometern.

Emissionen reduzieren und Veränderungen vorantreiben

Mit Niederlassungen in 150 Ländern und dem Transport von Waren im Wert von $60 Milliarden pro Jahr ist EV Cargo ein führendes globales Speditions-, Lieferkettendienstleistungs- und Technologieunternehmen, das Lieferketten für weltweit führende Marken verwaltet.

EV Cargo hat sich dazu verpflichtet, die Emissionen im Einklang mit der Initiative „Science Based Targets“ zu reduzieren und strebt eine jährliche Reduzierung der Scope-1- und Scope-2-Emissionen um 4,21 TP3T sowie eine jährliche Reduzierung der Scope-3-Emissionen um 2,51 TP3T an. Das Unternehmen möchte jedoch noch weiter gehen und konzentriert sich darauf bis 2030 CO2-Neutralität bei allen Scope-1- und Scope-2-Emissionen erreichen.

Wegweisende nachhaltige Supply-Chain-Lösungen

EV Cargo hat gezeigt, wie es durch die Zusammenarbeit mit Lebensmittel- und Getränkeherstellern und den Einsatz seines landesweiten Netzwerks und maßgeschneiderter Technologie die mit der Liefer- und Vertriebskette verbundenen Emissionen erheblich reduzieren kann. Der Großteil der Scope-1-Emissionen ist auf den Straßenverkehr im Vereinigten Königreich zurückzuführen. Die größte Chance zur Emissionsreduzierung ergibt sich daher aus der Wahl des Kraftstoffs und der Kraftstoffeinsparung für die Flotte – weniger Kilometer und angenehmere Kilometer.

EV Cargo hat eine globale Absichtserklärung für emissionsfreie Fahrzeuge gebilligt und während die längerfristigen praktischen Umsetzungen von emissionsfreien Fahrzeugen finalisiert werden, machte sich das Unternehmen daran, aktuelle Optionen zu nutzen, um seine jährlichen Dekarbonisierungsziele zu erreichen. Es führte bei einer Reihe von Kunden zur Einführung von HVO-Kraftstoff als Ersatz für herkömmlichen Diesel und führte zu einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes um mehr als 901 TP3T2e für Fahrzeuge, die den Kraftstoff verwenden.

In der Magor-Brauerei von Budweiser wurden HVO-Kraftstofftanks installiert, und das Projekt war sofort ein Erfolg und trug zur Dekarbonisierung des Getränkevertriebs der Brauerei bei. In den ersten fünf Monaten kam es zu einer Reduzierung der Emissionen in der gesamten Lieferflotte. In der gesamten EV Cargo-Flotte wurden über 5,4 Millionen Lieferkilometer auf HVO-Kraftstoff umgestellt, wodurch 4.449 tCO2e eingespart wurden.

Die gemeinsame Arbeit der Unternehmen führte dazu, dass EV Cargo und die Budweiser Brewing Group den Logistics & Supply Chain Green Initiative Award gewannen.

Während HVO es EV Cargo ermöglicht, die mit Diesel verbundenen Emissionen erheblich zu reduzieren, hat das Unternehmen auch in Elektro-Lkw investiert und mit The Park zusammengearbeitet, um den ersten vollelektrischen, emissionsfreien Lkw der britischen FMCG-Branche zu betreiben. Für Depots, die Lieferungen auf der letzten Meile anbieten, wurden auch eine Reihe weiterer kleinerer emissionsfreier Fahrzeuge eingeführt.

The Park verpackt 25% aller im Vereinigten Königreich verkauften Weine. Das Unternehmen versendet sechs Millionen Flaschen Wein pro Woche an führende Einzelhändler wie Tesco, Sainsbury's, Asda und Aldi. Durch die Einführung von Elektro-Lkw, die täglich 50.000 Flaschen liefern, wird The Park 2,68 kg CO2 pro Liter nicht verbrauchtem Diesel einsparen.

Leerfahrten minimieren: Effizienz maximieren und Ressourcen optimieren

Lkw sind jetzt mit Echtzeit-Coaching-Technologie ausgestattet, um das Fahrerverhalten proaktiv und nicht reaktiv zu verbessern. Dies hat dazu beigetragen, dass sich die durchschnittlichen Kraftstoffverbrauchswerte verbessert haben. EV Cargo nutzt eine auf neuronalem Lernen basierende Routenplanung, um die Lieferplanung und Routenplanung zu verbessern und so Kilometer und Emissionen zu reduzieren, die mit Lieferungen im Nah- und Einzelhandel verbunden sind.

Ein großer Schwerpunkt liegt auf der Ladungsbefüllung, wobei kleinere Sendungen über das Palletforce-Palettennetzwerk des Unternehmens geleitet werden, um sicherzustellen, dass die LKWs so lange wie möglich so voll wie möglich fahren.

Durch ein umfangreiches, landesweites Netzwerk ist sichergestellt, dass EV Cargo das volle Potenzial der Rückwärtslogistik nutzen kann, um Leerkilometer zu reduzieren. EV Cargo hat die Möglichkeit, entweder Rückladungen zu Kunden zu bringen – zum Beispiel leere Fässer zurück zu Brauereien – oder neue Sendungen von anderen Kunden abzuholen.

EV Cargo hat im Jahr 2022 große Fortschritte gemacht, die Gesamtemissionen um 291 TP3T reduziert und 158.500 tCO eingespart2e.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Notwendigkeit für Lebensmittel- und Getränkehersteller, der Nachhaltigkeit bei ihren Logistikaktivitäten Priorität einzuräumen, nicht genug betont werden kann. Der Einsatz alternativer Kraftstoffe und die Minimierung von Leerfahrten sind nur zwei wirksame Strategien, die zu einer erheblichen Reduzierung der CO2-Emissionen führen und die Ressourcenoptimierung verbessern.

Durch die Übernahme dieser nachhaltigen Praktiken und die Partnerschaft mit EV Cargo können Lebensmittel- und Getränkehersteller nicht nur ihre Umweltbelastung reduzieren, sondern auch ihren Ruf verbessern, die betriebliche Effizienz steigern und zu einer nachhaltigeren Welt beitragen.

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