Informationen sind überall. Wir leben in einer beispiellosen Zeit, in der Informationen leicht verfügbar, kostengünstig (häufig kostenlos) und leicht zugänglich sind. Von Nachrichten-Updates rund um die Uhr bis hin zum genauen Standort unseres Essenslieferanten sind Informationen in der Regel nur einen Klick oder für manche nur einen Sprachbefehl an ihren bevorzugten Sprachassistenten entfernt. Wir sind privilegiert, von einer solchen Fülle an Daten umgeben zu sein.

Zum Vergleich: Im Jahr 2020 wurde die Gesamtmenge der weltweit erstellten, erfassten, kopierten und konsumierten Daten auf etwa 44 Billionen Gigabyte geschätzt! (1) Wikipedia enthält im August 2021 fast 54 Millionen Seiten an Informationen. Etwas bekannter: Bei EV Cargo Technology verarbeiten wir jedes Jahr beeindruckende 1,5 Millionen Einzelbestellungen.

Leider gibt es für uns Menschen nur eine begrenzte Menge an Informationen, die unser Gehirn verarbeiten und speichern kann. Eine bekannte psychologische Studie aus den 1950er Jahren behauptete, dass unser Gehirn maximal sieben Informationen gleichzeitig speichern kann, bevor wir anfangen, Dinge zu vergessen. Denken Sie daran, sich vor Ort eine Telefonnummer oder Artikel auf einer Einkaufsliste zu merken. Neuere Studien haben jedoch gezeigt, dass diese Zahl tatsächlich viel niedriger ist und das Gehirn besser damit zurechtkommt, kleinere Brocken von vier oder weniger Informationen zu speichern (2). Auf jeden Fall ist klar, dass im Zeitalter schneller und reichlich vorhandener Daten viel mehr Informationen vor uns liegen, als unser Gehirn verarbeiten und effizient speichern kann. Dies führt oft zu Informationsüberflutung und dem Gefühl der Überforderung.

Bei der Supply-Chain-Technologie steht die Branche vor einem ähnlichen Problem. Es gibt bereits eine enorme Menge an Daten, die systemübergreifend mit wertvollen Informationen gespeichert sind. Diese Daten sind in der Regel über verschiedene Methoden zugänglich, z. B. über Reporting, operative Tools, Dashboards und Visibility-Plattformen. Die Fragen, die sich Endnutzer und Kunden oft stellen, sind: Was machen wir mit all diesen Informationen und wie verwenden wir die Daten? Es gibt viele Herausforderungen, die gelöst werden müssen, und alle Daten sind da, um effektive Lösungen zu finden. Doch welche Informationen sind wichtig und welche nicht in der riesigen Datenmenge? In der Lage zu sein, Bedeutungen und intelligente Erkenntnisse aus Daten zu extrahieren, ist eine der wichtigsten Herausforderungen der Branche.

Bei EV Cargo Technology befinden wir uns in einer einzigartigen globalen Position. Wir stellen die Technologie und die Tools zur Verfügung, um die Lieferketten der weltweit führenden Marken zu verwalten. Darüber hinaus verfügen wir über die Branchenkenntnisse und das Fachwissen, um unsere Lösungen in einen Kontext zu stellen und unseren Kunden zu helfen, die Antworten zu finden, die ihren Anforderungen am besten entsprechen. Manchmal kann die Lösung direkt vor den Augen einer Person in den Daten verborgen sein, aber aufgrund der Informationsüberflutung können sie sie nicht sehen. Durch die Kombination unserer Software- und Branchenexpertise können wir einzigartige Einblicke bieten und Best Practices nutzen, um Einzelhändler bei der Bewältigung ihrer Lieferkettenherausforderungen zu unterstützen und sich auf die bevorstehende Unsicherheit vorzubereiten. Daten können überwältigend sein, aber mit der richtigen Anleitung und Unterstützung können wir ihre Komplexität bewältigen und unsere Aufmerksamkeit auf die Informationen richten, die für uns am wichtigsten sind.

(1) Weltwirtschaftsforum; https://www.weforum.org/agenda/2019/04/how-much-data-is-generated-each-day-cf4bddf29f/

(2) Cowan, N. (2010). The Magical Mystery Four: Wie ist die Arbeitsspeicherkapazität begrenzt und warum? https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2864034/